Tagebuch

Och nöö …

Ich habe ein Problem mit Verboten und mit Einschränkungen, die von außen an mich heran getragen werden. Mir aufgezwungen und diktatorisch aufgestellt werden.

Warum das so ist? Ich bin doch kein Psychoanalytiker … 😁 … Ich weiß, das das dämlich ist und ich weiß, das gegen jede Art der Einschränkung und Maßregelung Sturm zu laufen und Krieg zu führen, ist … 🤔 … Kindisch.

Hilft aber nix … Manche der Einschränkungen verstehe ich, kann ich nachvollziehen und halte sie auch für sinnvoll. So wie die, das ich gefälligst die Finger von den Zigaretten lassen soll. Ist Teufelszeug, hat meine Bronchien und Lunge schon sehr, sehr übel zugerichtet und überhaupt. Dennoch … Trotz des Verständnisses macht es mir so dermaßen zu schaffen, vollständig zu verzichten, das es schon zum heulen ist … 😒

Andere Dinge hingegen lösen etwas aus, das mit dem gleichzusetzen ist, was man manchmal, eigentlich ziemlich oft bei Teenys und da überwiegend bei den männlichen Vertretern beobachten kann. Wetten du kannst nicht xyz? Halt mal mein Bier! … Ich bin kein Teeny, ich bin auch nicht männlich, aber oft genug habe ich mich zu so etwas blödes hinreißen lassen … 😒

In dem moment, wenn mir jemand etwas verbieten will, passiert folgendes. Innerlich hebe ich die Augenbraue, taxiere kurz den Gegenüber und als nächstes frage ich mich, wie der Vogel, Wicht und Scherzkeks dazu kommt, MIR sagen zu wollen, was ich darf, kann und sowieso.

Manchmal gelingt es mir an genau dieser Stelle, die Kontrolle zu behalten. Was ganz gut ist. Es gibt keine Diskussionen die so ausufern, das nur noch verbrannte Asche über bleibt und … Es gibt keine verbalen Entgleisungen meinerseits! Was auch ein entscheidener Vorteil ist, besonders wenn man mit Vorgesetzten zu tun hat oder mit anderen maßgeblichen Personen.

Verpasse ich diesen Punkt, tobt und rebelliert es in mir vom feinsten. Über Schimpfen und meckern, bis zur absoluten Verweigerung gehe ich durch alle Instanzen, um mich diesem Zwang zu entledigen. Muss ich erwähnen, das mich das in noch jungen Jahren 3 Jobs gekostet hat und eine Anzeige wegen Beleidigung einbrachte? … Früher … Heute beherrsche ich mich … Auch wenn dem Gegenüber nicht verborgen bleibt, was ich davon halte, weil man es mir und meinem Verhalten ablesen kann … 😁

… Ja, ist nicht witzig … 😔 … Nicht immer … 😎 …

Okay … Zurück zum aktuellen Geschehen. Heute war Visite. War nicht gut. Weder das, was man mir sagte, noch das, was man mir für die Zukunft empfiehlt und schon gar nicht war meine Reaktion gut … 😒

Ich habe das Arztzimmer ziemlich aufgebracht verlassen, was durch das Tür zuknallen meinen Unmut deutlich zum Ausdruck brachte. Ja, hallo?! Also entweder hat mich der vor Ort ansässige Arzt über den tatsächlichen Zustand völlig fehl informiert oder aber hier in der Klinik ist man übervorsichtig …

Cool war die Stationsschwester, die 5 Minuten später bei mir im Zimmer auftauchte und sagte, wir gehen mal einen Kaffee trinken … Ich mag sie, und sie mich wohl auch, sonst wäre sie nicht zu mir gekommen … 😊

Und jetzt? Jetzt sitze ich hier und verstehe natürlich die Ärzte, tat ich ja auch schon zuvor. Sagte aber auch im Gespräch, das bevor ich hierher kam über eben solche Maßnahmen nie ein Wort verloren wurde und es mich natürlich etwas schockt, das dies nun zum täglichen Leben gehören soll.

Mein Puls ist ständig zu hoch, was natürlich überhaupt nicht gut ist für das Herz. Im übrigen bewahrheitet sich damit auch der Verdacht des Hausarztes. Durch die vermehrte Pumpleistung und die höhere Atemfrequenz habe ich einen verdammt hohen Energieumsatz.

Also … noch mehr Veränderungen, die so nicht geplant waren … 🙈🙈🙈

6 Antworten auf „Och nöö …

  1. Liebe Mijoni,
    ich kenne das sehr gut:
    Du darfst dies nicht mehr, du musst jenes machen und immer diese blöden Tabletten schlucken.
    Das nervt einfach nur!
    Lass es einfach ein wenig sacken und du wirst deinen persönlich Weg damit finden.
    Ich wünsche eine gute Nacht.
    Monika

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