Nö. Keine Kerzen. Kein Kranz. Obwohl ja nun die besinnliche Zeit beginnt.
In meiner Nachbarschaft brennen viele Lichterketten. Einige dezent, schön und heimelig. Andere wieder … Na, ich sag mal so, da fehlt nur noch die rote Laterne an der Tür und es wäre perfekt … 👌
Die Kiste mit der Weihnachtsdeko werde ich morgen vorkramen. Ich brauch nicht viel Deko. Es wird wieder die Weihnachtsglocke werden, das letzte Stück aus der damaligen heilen Familie, die dezentes Licht macht und der Türkranz kommt über die Tür.
Für den Rest habe ich kein Händchen. Dekorationen sind jetzt nicht so meine Stärke … 😅 … Das ist immer sehr nüchtern, praktisch.
Aber Mini werde ich motivieren ein paar Sachen fürs Fenster zu basteln. Sie kann das, hat ein Händchen dafür und bastelt ja für ihr Leben gern … 😁
Kerzen habe ich eh immer stehen und brennen. Ich mag das in der dunklen Zeit. Kerzen bereiten mir immer ein Gefühl von Gemütlichkeit. Ich mag auch Ofenfeuer. Leider habe ich hier keinen. Aber es gibt nichts schöneres, wenn der Ofen bollert und das Holz knackt … 😊
Auf meiner Einkaufsliste ist auch wieder Sahne zu finden. Ich habe Lust auf heiße Schokolade mit Sahne und Schokostreusel. Und nein, das liegt nicht am Cortison … 😂😂😂 … Diese Anwandlung habe ich schon seit ein paar Jahren, das ich mir heiße Schoki mache und dazu viel Sahne mit Streuseln.
An diesen „Ruhetagen“ lasse ich auch gern die Gedanken wandern. Heute luefen sie nicht weit. Ich fragte mich, was wohl aus dieser „Krise“ erwachsen wird. Wie wird es weiter gehen, wenn sich alle neu sammeln und sortieren müssen, weil Jobs weggebrochen sind, Geschäfte schließen mussten?
Was wird das mit unserer Gesellschaft machen? Es verursacht mir schon ein flaues Gefühl, wenn ich daran denke, denn ich glaube, das es sehr unruhig werden wird, wenn so viele ihrer Existenz beraubt wurden. Erfahrungsgemäß wird ja die Schuld daran immer woanders gesucht.
Werden wir den Bach runter gehen? Nein, das glaube ich nicht. Aber ich denke, das man gewisse Bewegungen, Strömungen im Auge behalten muss, um diesen nicht noch mehr Raum und Boden zu geben.
Für mich selbst mache ich mir weniger Gedanken. Es wird sich finden, so wie immer. Komisch, aber in dieser Hinsicht bin ich sehr viel ruhiger und entspannter geworden. Wenn mich mal wieder die Panik anfällt, rufe ich mir immer vor Augen, was ich bisher so alles gemeistert und durchgestanden habe. Das hilft, wieder auf dem Boden anzukommen.
Ach ja … schöne, besinnliche Adventszeit … 😊